Kasseler Jägerschaft
Hubertus e.V.
Hundekurs 2023 – Brauchbarkeitsprüfung

v.l.n.r.: Peter Prestor mit Deutsch Kurzhaar „Galathea“ und „Ida“, Richter André Okunievski, Hundeobfrau Angela Schirakowski, Jonas Käufler mit Rauhaarteckel „Einstein“, Richterin Sabine Stora, Berthold Hewig mit Schwarzwildbracke „Auri“, Richterobmann Thomas Ring, Anabelle Hille mit Labrador „Falstaff“ und Revierförster Cord Brand
Im März 2023 startete der erste Hundekurs der Kasseler Jägerschaft Hubertus e.V. – wo ein Anfang ist, da ist auch ein Ende! In diesem Fall mit der Brauchbarkeitsprüfung (BP). Am Samstag, den 07.10.2023, trafen sich um 8 Uhr die 4 Gespanne und die Richtergruppe im Revier Kaufungen, welches von Hessenforst für die Prüfung zur Verfügung gestellt wurde. Die BP fand in Kooperation mit dem KJV Hubertus Melsungen e.V. statt. An dieser Stelle nochmals vielen Dank dafür! Geprüft wurde die Nachsuche auf Niederwild, die Nachsuche auf Schalenwild sowie die Stöberarbeit auf Schalen- und Raubwild.
Begonnen wurde mit der Schussfestigkeitsprüfung. Im Anschluss die Federwildschleppe auf 150 m und der Haarwildschleppe auf 300 m Distanz im Offenland. Sowohl die Ente als auch das Kaninchen wurde jeweils von den zu prüfenden Hunden gefunden und auf direktem Wege zu ihren Führern gebracht.
Bei einem improvisierten Treiben wurde überprüft, ob sich die abgelegten, angeleinten Hunde ruhig verhalten. Sie durften während des Treibens und dem damit verbundenen Schüssen kein Laut von sich geben und nicht an der Leine reißen. Anschließend wurde im Bestand noch die Leinenführigkeit überprüft. Hier sollte der Hund bei lose durchhängender Leine ohne lautes Kommando dicht an dem Fuß seines Führers folgen.
Dank unserer Hundeobfrau Angela gab es zwischendrin eine kleine Verschnaufpause mit Kaffee und Kuchen bevor es dann mit der Schweißfährte (über Nacht) und der damit verbundenen Nachsuche auf Schalenwild weiter ging.
Als letzten Teil fand die Überprüfung der Brauchbarkeit für die Stöberarbeit statt. Hier sollten die Hunde in einem Dickungskomplex mit guter Deckung ihre Nase benutzen und den Wald selbstständig durchstöbern.
Am Ende des Tages konnten alle Teilnehmer mit einer bestanden Brauchbarkeitsprüfung und einem stolzen Gefühl auf den eigenen Hund nach Hause fahren.
Auch im nächsten Jahr wird wieder ein Hundekurs stattfinden. Wer Interesse hat, kann sich gern an unsere Hundeobfrau Angela Schirakowski wenden. Die Kontaktdaten findet ihr hier: Jagdhundewesen
Hier ein paar Impressionen von der Prüfung – zum Vergrößern auf die Bilder klicken!
(Verfasser: Stefanie Brand)
300 Meter Schießen in Alsfeld
Das vergangene Wochenende stand ganz unter dem Motto „gemeinsame Aktivitäten“! Nachdem am Samstag bereits die Vereinsmeisterschaft und das Sommerfest stattgefunden hatten, ging es am Sonntag direkt mit dem nächsten Event weiter: das 300 Meter Schießen auf dem Schießstand des Bund der Militär- und Polizeischützen e.V. in Alsfeld. Es war bereits das 3. Jahr in Folge, dass sich eine Vielzahl von Mitgliedern auf den Weg in Richtung Vogelsbergkreis machten. Vor Ort zeigten 13 Schützen der Huberten ihr Können. Es wurde zuerst digital auf 4 Bahnen angeschossen und justiert – die Scheibe war frei auswählbar. Man konnte sich dabei die Ringzahl, die Abweichung der Zielmitte in Millimetern, den mittleren Treffpunkt sowie die Endgeschwindigkeit der Munition anzeigen lassen. Anschließend ging es analog in 2 Gruppen in den Wettkampf. Mit jeweils 5 Schuss wurde auf den Überläufer bayrisch und den annehmenden Keiler (Scheibe Nr. 10) auf 2 Bahnen geschossen.
Die Plätze 1-3 gingen an: Platz 1 belegte Frank Linge (98 von 100 Punkten), Platz 2 ging an Winfried Fischer und Thomas Wagner (beide 97 Punkte) gefolgt von Miklas Klinger auf Platz 3 mit 93 Punkten.
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(Fotos: Christoph Puritscher, Verfasser: Stefanie Brand)
Vereinsmeisterschaft und Sommerfest 2023
An einem wunderschönen goldenen Herbsttag fand am Samstag, den 30. September die Vereinsmeisterschaft mit Sommerfest statt. 24 Teilnehmer, darunter Jäger und Sportschützen, haben im Wettkampf ihr Bestes gegeben. Geschossen wurden alle jagdlichen Disziplinen. In der Wertung der Plätze 1-3 lagen Dr. Norbert Teuwsen, Christoph Puritscher und Cord Brand vorne. Viele Freunde, Bekannte und Familienangehörige kamen zum Sommerfest am Nachmittag auf den Stand und konnten bei Kaffee & Kuchen sowie Würstchen aus der Hand ausgiebig fachsimpeln. Ein besonderes Highlight am Nachmittag war die Vergabe der goldenen Schießleistungsnadel an Florian Schramm. Dank der Schützen, Aufsichten, Helfer und aller Besucher, war es eine sehr gelungene Veranstaltung.
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(Verfasser: Stefanie Brand)
Deckungswand für Schrotpatronen
Wer mit einer Flinte schießt, egal ob auf Wild oder „nur“ auf Tontauben, sollte die Deckung/Streuung seiner Waffe kennen. Das ist sehr wichtig, denn nicht jede Patrone harmoniert mit jeder Flinte. Verschiedene Faktoren haben einen Einfluss darauf wie z.B.: Schrotgröße, Entfernung zum Ziel, Zwischenmittel und Choke.
Ab sofort steht euch auf dem Skeetstand eine Deckungswand zur Verfügung, an der ihr während der Öffnungszeiten die Möglichkeit habt eure Patronen auf Papier zu testen und entsprechend die Streuung zu überprüfen.
Wir haben die Deckungswand getestet. Geschossen wurde mit einer Flinte, ¾-Choke und Skeet Patronen No 9 (2 mm), 24 g auf 15 sowie 25 Meter Distanz. Die Trefferauswertungen zeigen deutliche Unterschiede. Damit sieht der Schütze nun den Haltepunkt (Zielpunkt) seiner Flinte und die Verteilung der Schrotgarbe im Ziel.
Die Benutzung der Deckungswand ist generell kostenlos. Die Kasseler Jägerschaft Hubertus freut sich aber sehr über eine kleine Spende in die Kaffeekasse.
HINWEIS: Es ist nur erlaubt mit Bleischrot auf unsere Deckungswand zu schießen!
(Verfasser: Stefanie Morgenthal)
Naturschutz auch bei uns!
Naturschutz wird bei der Kasseler Jägerschaft Hubertus „groß“ geschrieben! Seit langem sind wir in Sachen Naturschutz aktiv und haben an vielen Stellen rund um den Schießstand Kästen für Singvögel wie z.B. diverse Meisenarten, Kleiber und Käuze aufgehangen. Vor allem aber für Fledermäuse. Es gibt über 20 verschiedene Fledermausarten, dabei nimmt die Zwergfledermaus die Kästen am häufigsten als „Wohnung“ an.
Seit letztem Jahr ziert ebenfalls ein Blühstreifen den Skeetstand. So haben Bestäuber wie z.B. Bienen und Hummeln sowie andere Insekten genügend Möglichkeiten sich während der Sommermonate durch ein reiches Nektar- und Pollenangebot zu ernähren. Damit trägt der blühende Streifen zur Erhaltung der Artenvielfalt bei und lässt das optische Erscheinungsbild des Schießstandes freundlicher und ansprechender wirken. Das GreenKeeper Team sorgt dafür, dass es so bleibt und hegt & pflegt den Streifen in regelmäßigen Abständen.
(Verfasser: Stefanie Morgenthal)
Jungjägerkurs 2023/2024
Am 15. Juni 2023 haben wir die 18 Teilnehmenden unseres neuen Jungjägerkurses auf dem Schießstand begrüßt. 3 Frauen und 15 Männer möchten sich den Herausforderungen des grünen Abiturs stellen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Weitergabe von allgemeinen Informationen zum Kursablauf, sowie das Beantworten von organisatorischen Fragen. Des Weiteren fand die Einweisung auf dem Schießstand statt, welcher den Mittelpunkt des Ausbildungsortes für die Dauer des Kurses bildet. Dabei nahmen die Lehrgangsleiter direkt die Chance war, um die Lehrgangsteilnehmenden auf die bevorstehenden Prüfungsdisziplinen einzustimmen. Um das Kennenlernen untereinander zu fördern, wurde dann zum Abschluss gemeinsam gegrillt. Wir wünschen euch viele lehrreiche Stunden, gutes Durchhaltevermögen und vor allem viel Spaß bei eurem Jagdscheinkurs!
(Verfasser: Helena Schefski)
Die KJH trauert um Uwe Buchholz
Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung des HessenJägers.
Quelle: HessenJäger, Ausgabe 07/2023, 42. Jahrgang, Seite 15
Voller Einsatz nach dem Wasserschaden
Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung des HessenJägers.
Quelle: HessenJäger, Ausgabe 06/2023, 42. Jahrgang, Seite 37
Jahresmitgliederversammlung
Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung des HessenJägers.
Quelle: HessenJäger, Ausgabe 06/2023, 42. Jahrgang, Seite 37
Rehkitzrettung
Auch in diesem Jahr sind die Rehkitz-Retter der Kasseler Jägerschaft Hubertus unterwegs. Die Einsätze starten in der Regel in der ersten Dämmerung gegen 4:30 Uhr. Das ist notwendig, um die Rehkitze verlässlich mit der Wärmebild-Drohne in den Wiesen zu lokalisieren und anschließend zu retten. Die Teams bestehen neben dem Drohnenpiloten aus mindestens ein bis zwei weiteren Kitzrettern. Diese laufen parallel zur Flugroute der Drohe um gefundene Rehkitze möglichst schnell zu erreichen.
Das Einsatzgebiet der Kitzretter umfasst die Stadt Kassel, den Landkreis Kassel, sowie Teile des Werra-Meißner und des Schwalm-Eder Kreises. Von Trendelburg über Espenau, vom Meißner bis Kaufungen und von Lohfelden bis Baunatal sind bisher die ersten Einsätze geflogen worden. Dabei konnten bereits über 20 Rehkitze gerettet werden!
Wenn Interesse besteht sich an Einsätzen zu beteiligen oder selbst Kitze zu retten, ist hier https://kasseler-jaegerschaft.de/drohnen-staffel/ alles notwendige an Information inklusive der Kontaktdaten zu finden.
(Verfasser: Michael Walkus)